10.12.2010: Marianne Gronemeyer

Verkaufte Käufer. Man kauft, was man nicht braucht, von Geld, das man nicht hat, um dem zu imponieren, den man nicht mag
Referentin: Prof. Dr. Marianne Gronemeyer (Professorin für Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Wiesbaden)

Freitag, 10. Dezember 2010, 19.00 Uhr
Haifa-Zimmer im Mainzer Rathaus, Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz

gronemeyer Wer heutzutage und hierzulande die an die politische und ökonomische Einsicht der Bürger gerichteten Appelle verstehen will, der muss sein Hirn schon ziemlich strapazieren. Denn diese Appelle sind hoffnungslos widersprüchlich und einem scharfen Alltagsverstand kaum zugänglich. Weiterlesen

11.06.2010: Carsten Jakobi

Kapitalismus und Hochschulreform. Warum die Universität früher nicht besser war als heute, aber trotzdem heute schlechter wird als früher
Referent: Dr. Carsten Jakobi (Akademischer Rat am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Linkswärts-Veranstaltung im Rahmen der Bildungsstreik-Aktionswoche 2010

Freitag, 11. Juni 2010, 19.00 Uhr
Institut für Vor- und Frühgeschichte im Schönborner Hof (an der Haltestelle Schillerplatz), Schillerstr. 11, 55116 Mainz

Carsten JakobiUnter dem Namen „Bologna-Prozess“ und im Windschatten einer europäischen Angleichung der Hochschullandschaft erfährt die universitäre Bildung und Forschung eine tiefgreifende Veränderung. Studierende und Lehrende stöhnen unter dem politischen Befehl effizienterer Wissensaneignung und -vermittlung. Weiterlesen

07.-12.05.2010: Bildungsstreik-Aktionswoche

Linkswärts e.V. ruft wieder auf zur Bildungsstreik-Aktionswoche in Mainz und überall vom 7. bis zum 12. Juni 2010.

Auf einige Veranstaltungen, Aktionen und Informationsquellen wollen wir besonders hinweisen:

plakat_monster_hoch_2010-212x300Am Mittwoch gehen Studierende, Schülerinnen und Schüler, Dozenten, Professorinnen und Professoren, Eltern, Erwerbslose und viele mehr auf die Straße. Die Bildungsstreik-Demo startet um 15 Uhr am Hauptbahnhof. Ihr schließt sich gegen 14:45 Uhr die Jeden-Monat-Demo der Erwerbslosenverbände an. Manfred Bartl von der Mainzer Initiative gegen HARTZ IV wird auch einen Redebeitrag beisteuern. Weiterlesen

05.03.2010: Sabine Kebir

Frauenemanzipation – ja, aber welche?
Referentin: Prof. Dr. Sabine Kebir (Freie Publizistin; Autorin von wissenschaftlichen Sachbüchern und Belletristik)

Freitag, 5. März 2010, 18.00 Uhr
Mainzer Rathaus, Valencia-Zimmer, Jockel-Fuchs-Platz 1, 55122 Mainz

kebirEmanzipation und Gleichberechtigung werden in verschiedenen Kulturen verschieden interpretiert, angestrebt und umgesetzt – Unterschiede in Ost- und Westdeutschland sind ein markantes Beispiel dafür. Einblicke in aktuelle Entwicklungen einiger europäischer Länder zeigen die Bandbreite der Bewegungen und der Zielrichtungen. Weiterlesen

29.01.2010: Stephan Krull / Jürgen Dehnert

Wohlstandsvermehrung durch Arbeitszeitverkürzung
Referenten: Stephan Krull (AG Arbeit FairTeilen, attac Mainz) und Jürgen Dehnert (ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz)

Freitag, 29. Januar 2010, 18.00 Uhr
DGB-Haus, Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz

IMG_1537Die Verkürzung und UmFairTeilung der Erwerbsarbeit gewinnt in der Krise erheblich an Bedeutung. Die stofflichen Grenzen des Wachstums wurden teilweise schon überschritten, die politischen Folgen der Standortkonkurrenz, die ökologischen und sozialen Kosten des industriellen Wachstums sind unübersehbar. Die „neuen sozialen Bewegungen“, Kirchen, Frauenbewegung, wachsende Teile der Gewerkschaften streben das gleiche Ziel an. Deshalb ist es sinnvoll, da zugehörige Themen gemeinsam zu diskutieren: Geschlechtergerechtigkeit, Anspruch auf ein Leben in Würde und Gute Arbeit – und das in globaler Dimension. Weiterlesen

Karlsruher Appell

Der Verein Linkswärts e. V. schließt sich dem „Karlsruher Appell“ an und unterstützt die Forderungen des Karlsruher Aktionsbündnisses vorbehaltlos!

Aufruf an Bundesregierung, Bundestag und Bundesverfassungsgericht zur Verwirklichung des sozialen Rechtsstaates

Immer mehr Kinder wachsen in Armut auf – in Deutschland, einem der reichsten Länder der Erde. Sie sind damit in ihrer Entwicklung benachteiligt und gleicher Lebenschancen beraubt, allein auf Grund ihrer sozialen Herkunft. In der Bundesrepublik des 21. Jahrhunderts herrschen damit Verhältnisse wie in vordemokratischen feudalen Staaten, in denen das Leben der Menschen wesentlich durch ihre Geburt festgelegt war. Weiterlesen