Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe vom 4.-15. November 2013
von Connection e.V., Amnesty International und/ve DFG-VK Bildungswerk Hessen e.V.
Referent: Coşkun Üsterci (türkischer Kriegsdienstgegner und Menschenrechtsaktivist)
Mittwoch, 13. November 2013, 19.30 Uhr
Buchbar Lomo, Ballplatz 2
In Mainz veranstaltet von: Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Mainz, Linkswärts e.V., ARAK, Antirassistischer AK Mainz, attac Mainz, Fachbereich Frieden im Zentrum Ökumene der EKHN, Rosa-Luxemburg-Stiftung RLP
Proteste um den Gezi Park in Istanbul, gewaltsame Räumung des Protestcamps, Drohungen gegen Syrien, Verhandlungen mit der PKK, Inhaftierung von Tausenden von Oppositionellen, Repressionen gegen Kriegsdienstverweigerer: Aktuelle Nachrichten aus der Türkei.
Die Regierung der AKP (Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) hat die Macht des Militärs eingeschränkt und versucht, die eigene Agenda über Proteste der Opposition hinweg durchzusetzen und eine Hegemonialrolle in der Region zu spielen.
Die gewaltsame Räumung des Gezi-Parks hat aber auch zu einer Bewegung geführt, an der sich bislang nicht politisch organisierte Teile der Bevölkerung beteiligen.
Coşkun Üsterci wird aus erster Hand die Entwicklungen vorstellen und analysieren, über die aktuellen Entwicklungen zur Kriegsdienstverweigerung berichten und Perspektiven für die Türkei aufzeigen. Dazu laden wir herzlich ein.
Info zum Referenten: Der in Izmir lebende Coşkun Üsterci ist seit zwei Jahrzehnten bei antimilitaristischen Gruppen aktiv. Er begleitet die Kampagne zur Kriegsdienstverweigerung und hat insbesondere die Lobbyarbeit der letzten Jahre koordiniert, um die längst überfällige Anerkennung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung zu erreichen. Zudem ist er Mitarbeiter der Menschenrechtsstiftung in Izmir und aktiv in der Menschenrechts- und Demokratiearbeit der Türkei.
Kontakt: Connection e.V., Von-Behring-Str. 110, 63075 Offenbach, office(at)Connection-eV(pt)org